Kirche St. Anna – Kostel Svaté Anny

Der Bau der Kirche St. Anna und dem dazugehörigen Kapuzinerkloster wurden zu Beginn des 17. Jahrhunderts von der Kaiserin Anna von Österreich-Tirol, der Gemahlin des Kaisers Matthias, veranlasst. Der Stil der Kirche ist typisch für die Kapuziner Architektur, und zwar insbesondere durch ihre einschiffige Konstruktion mit zwei Kapellen an der Nordseite. Im Jahre 1974 wurde in der Kirche der letzte Gottesdienst abgehalten, und im Jahr 1976 wurde das gesamte Mobiliar aus der Kirche entfernt. Gegenwärtig dient die Kirche nur noch als Konzertsaal. Seit 1988 hat sie nämlich das Ensemble der Südböhmischen Philharmonie zum Besitzer. Das Objekt ist für die akustischen und betrieblichen Bedürfnisse der Philharmonie bestens geeignet. Dank ihrer vorteilhaften Lage im Herzen der Stadt wurde dieser Konzertsaal zu einer der führenden Budweiser Kulturstätten. Der Konzertsaal befindet sich in der Mitte des Gebäudes und ist nach dem gebürtigen Budweiser und bedeutenden Komponisten Otakar Jeremiáš benannt. Der Konzertsaal zeichnet sich besonders durch seine hervorragenden akustischen Eigenschaften aus und bietet 218 Besuchern Platz. Dem Konzertbereich dominiert die modern konzipierte Orgel.